Der mit integriertem Lager ausgerüstete Heizcontainer enthält hintereinander Kesselraum und Brennstofflager in derselben Einheit. Der Lagerteil verfügt über ein hydraulisch zu öffnendes Dach und einen Unterschub am Boden.
Im Kesselraum wiederum befinden sich die Vorschubvorrichtungen für den Brennstoff, Brenner, Kessel, Aschenentfernungsvorrichtungen und Automatik.
Der fertige Heizcontainer ist eine funktionelle Alternative, denn die Bodenkonstruktionsarbeiten fallen geringer aus als bei separaten Heizzentralen. Auf dem Containerboden muss nur vorab eine gleichmäßige Schicht gegossen werden, und es müssen Wärmeleitkanäle, Wasserleitung und Stromversorgung installiert werden. Der funktionsfähige Anschluss des Containers erfordert nur wenige Stunden.
Der Lagerteil verfügt über ein hydraulisch zu öffnendes Dach.
Aschenentfernung und Schornstein liegen am Ende des Containers.
Kesselraum und Anlage insgesamt sind Systeme gemäß EN303-5.
Containerkomponenten und Funktionsbeschreibung
A – Brennstofflager
B – Kesselraum
1.1 Kessel
2. Brenner
3. Zwischenbehälter
4. Unterschubfeuerung
5. Aschenentfernung
6. Aschenbehälter (nicht abgebildet)
7. Rauchgasabsaugung
8. Schornstein
System gemäß EN303-5. Im Heizcontainer befinden sich Kesselraum (B) und Brennstofflager (A) in derselben Einheit. Der Lagerteil verfügt über ein hydraulisch zu öffnendes Dach.
Der auf dem Boden des Unterschublagers zu montierende Stahl-Unterschubboden (4.1) ist mit leistungsfähigen hydraulischen Rostfeuerungen versehen. Die Rostfeuerungen ziehen den Brennstoff über Förderbänder in das Lager. Ein Tragförderer bringt den Brennstoff in einen Zwischenbehälter (3) mit hydraulischer Schließluke. Der Füllstand des Zwischenbehälters wird ultraschallüberwacht.
Der Brennstoff gelangt aus dem Zwischenbehälter per Förderschnecke zur Brennspitze des Brenners (2). Der Brennvorgang erfolgt an der Brennspitze. Die Flamme schlägt ins Innere des Kessels (1.1). Der Brennvorgang wird automatisch und stufenlos gesteuert. Brennstoffvorschub und Brennluftgebläse reagieren rasch auf veränderten Leistungsbedarf und steigern bzw. verringern die Leistung je nach Bedarf. Die Brennluft wird mithilfe präziser Luftstromregler und LAMBDA-Messung geregelt. Die Wärme gelangt von der Konvektionsfläche ins Kesselwasser, dessen Temperatur per PT-100-Messung gesteuert wird.
Der komplett verbrannte Brennstoff wird über eine hydraulisch bewegte Rostanlage als Asche in den Aschebehälter des Kessels geschoben. Die Asche wird per Förderschnecke (5) aus dem Gebäude in einen großen Aschebehälter (6) transportiert.Die unterdruckgesteuerte Rauchgasabsaugung (5) steuert den Unterdruck bzw. Zug im Kessel und ermöglicht so einen breiten Leistungsbereich.