Heizzentralen mit Rostfeuerungslager und Förderschnecke

Leistungsklassen: 500-2000 kW

Heizzentralen für hohe Leistung und grobe Brennstoffe mit großen Schraubfördervorrichtungen. Große Brennstofflager erlauben lange Befüllungsintervalle.

  • Für die Heizbedürfnisse der Landwirtschaft
  • Für die Beheizung von Gebäuden
  • Für die Fernwärmeproduktion

Heizzentralen-Komponenten und Funktionsbeschreibung

A – Brennstofflager
B – Kesselraum

1.1 Kessel
2. Brenner
3. Zwischenbehälter
4.2. Rostvorschubstation
5. Aschenentfernung
6. Aschenbehälter (nicht abgebildet)
7. Rauchgasabsaugung
8. Schornstein
9. Zyklonreiniger

System gemäß EN303-5. Starke und besonders kräftige hydraulische Rostvorschübe (4.2) werden auf dem Boden des Brennstofflagers montiert, wo beim Betonguss zur Versteifung Greifeisen montiert wurden.

Die Rostvorschübe ziehen den Brennstoff über quer verlaufende Förderbänder im hinteren Lagerteil in das Lager. Ein Tragförderer hebt den Brennstoff in einen Zwischenbehälter (3) mit hydraulischer Schließluke. Der Füllstand des Zwischenbehälters wird ultraschallüberwacht.

Der Brennstoff gelangt aus dem Zwischenbehälter per Förderschnecke zur Brennspitze des Brenners (2). Der Brennvorgang erfolgt an der Brennspitze. Die Flamme schlägt ins Innere des Kessels (1.1). Der Brennvorgang wird automatisch und stufenlos gesteuert. Brennstoffvorschub und Brennluftgebläse reagieren rasch auf veränderten Leistungsbedarf und steigern bzw. verringern die Leistung je nach Bedarf. Die Brennluft wird mithilfe präziser Luftstromregler und LAMBDA-Messung geregelt. Die Wärme gelangt von der Konvektionsfläche ins Kesselwasser, dessen Temperatur per PT-100-Messung gesteuert wird.

Der komplett verbrannte Brennstoff wird über eine hydraulisch bewegte Rostanlage als Asche in den Aschebehälter des Kessels geschoben. Der Zyklonreiniger (9) scheidet Flugasche effizient ab und leitet sie in den Aschenentferner. Die Asche wird per Förderschnecke (5) aus dem Gebäude in einen großen Aschebehälter (6) transportiert.

Die unterdruckgesteuerte Rauchgasabsaugung (7) steuert den Unterdruck bzw. Zug im Kessel und ermöglicht so einen breiten Leistungsbereich.

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